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07.04.1897 | Im Dorf Urei, Gouvernement Pensa geboren.
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1904 | Der Vater, ein Angestellter in der Moskauer Bäderverwaltung, stirbt und hinterlässt seine Frau und fünf Kinder. Umzug der Familie in die Stadt Temnikow, wo die Mutter mit Näharbeiten den Lebensunterhalt für die Familie verdient. |
1911 | Umzug nach Saratow. |
Mai 1916 | Absolvent der Fachschule für Mechanik und technische Chemie Saratow. |
01.06. - 09.10.1916 | Absolvent des Schnellläuferkurses der Technischen Fachschule für Artillerie, Dienstgrad: Artillerietechniker. Abkommandierung zur Bildung schwerer Artillerie in Gatschino. |
Oktober 1916 - April 1918 | Kämpft im 1. Weltkrieg, überwiegend belorussische Front.
Versetzung zunächst ins Innere Russlands und später in die Reserve. |
April - Sept. 1918 | Arbeitet als Landvermesser in Temnikow. |
Sept. 1918 | Eintritt in die Rote Armee, meldet sich freiwillig für die Front. |
1918 - 1920 | Kämpft im Bürgerkrieg, nach Kriegsende Dienst in der Reserve. |
Sept. 1922 - April 1928 | Ausbildung in Leningrad an der Artillerieakademie der Roten Armee, Abschluss als Artillerieingenieur. |
Juni 1928 - August 1939 | Arbeitet in den Kirowwerken, leitender Konstrukteur für die Spezialproduktion der Artillerieabteilung des Betriebs. Zahlreiche Auslandsaufenthalte in Deutschland, Frankreich, Italien, Holland u.a. |
August 1939 | Verhaftung in Moskau, wird der Spionage und der Schädlingstätigkeit beschuldigt. |
August 1939 - Juli 1941 | Untersuchungshaft, davon die meiste Zeit Einzelhaft im Suchanow-Gefängnis (eines der berüchtigtsten). Physische und psychische Folter. |
06.07.1941 | Verurteilung durch das Militärkollegium des Obersten Gerichtshofes der UdSSR nach Artikel 58-7 und 11 zu fünfzehn Jahren Lagerhaft und fünf Jahren Entzug der Bürgerrechte. |
August 1941 - Juni 1944 | Haftverbüßung im Nord-Petschora-ITL, Einsatz beim Eisenbahnbau. |
Juni 1944 - Juli 1953 | Deportation in die Leningrader Scharaschka OKB-172 (Spezialgefängnis für Forschungszwecke mit hochqualifizierten Gefangenen). Arbeitet dort als Konstrukteur und die letzten beiden Jahre als erster Stellvertreter des Hauptkonstrukteurs der Scharaschka. |
Juli 1953 - August 1954 | Nach Schließung der "Scharaschka" OKB-172 Deportation in ein Sonderlager in die Mordwinische ASSR. Arbeitet im Holzbearbeitungswerk Nr. 7 als leitender Ingenieur und Konstrukter. |
August 1954 - Dezember 1955 | Verbannung in die Region Krasnojarsk, Siedlung Teja, nach vollständiger Haftverbüßung. Wird im Holzeinschlag eingesetzt. Wegen der unerträglichen Lebens- und Arbeitsbedingungen erleidet er eine Lähmung und sieht sich dadurch gezwungen, in die Siedlung Schilinka, Gebiet Krasnojarsk umzuziehen. |
12.11.1955 | Rehabilitierung und Haftentlassung. |
Januar 1956 | Rückkehr nach Leningrad. |
06.02.1956 | Kehrt auf seinen Arbeitsplatz in den Leningrader Kirowwerken zurück. |
Sommer 1957 | Aus gesundheitlichen Gründen Pensionierung. |
1964 | Stirbt in Leningrad. |
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Lagerhaft in | NORD-PETSCHORA-ITL, EICHENHAINLAGER |